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Donnerstag, 5. April 2018

MBDA und Lockheed Martin schließen Qualifikation der Flugabwehrrakete CAMM für das Startsystem ExLS ab

Stevenage (ww) MBDA und Lockheed Martin haben nach mehreren Tests die Qualifizierung der modularen Flugabwehrrakete Common Anti-air Modular Missile (CAMM) für den dreizelligen Standalone-Starter Extensible Launching System (ExLS) abgeschlossen.
Start einer CAMM aus dem Extensible Launching System (Foto: MBDA)
Bei dem ExLS von Lockeed Martin handelt es sich um eine preiswerte Alternative, um neue Raketen und Munitionssorten in Übersee-Kriegsschiffe zu integrieren. Dabei kommt das Design und die Elektronik von Lockheed Martins bewährter Senkrechtstartanlage Mk 41 Vertical Launching System (VLS) zum Einsatz. Das kompakte dreizellige Senkrechtstartsystem ExLS ist insbesondere für kleinere seegehende Einheiten entwickelt worden. Es lässt sich aber auch in das achtzellige MK41 VLS integrieren und bietet so eine flexible, anpassbare Einbaulösung für größere Schiffe, um hohen Kampfwert bei kleineren Decksaufbauten zu erhalten.
Die von MBDA entwickelte CAMM ist eine äußerst kompakte Rakete, die die Einrüstung verschiedener Waffen bei begrenztem Raum ermöglicht. Sie gilt als die modernste Flugabwehrrakete ihrer Klasse am Markt und hat erst kürzlich erfolgreiche Erprobungen bei der Royal Navy absolviert – unter anderem für das Sea Ceptor-System. So wurde die CAMM im Sommer 2017 erstmals von der Fregatte HMS ARGYLL verschossen. In der Konfiguration für ExLS oder MK41 lassen sich aus einer Zelle vier CAMM-Raketen starten.

www.mbda-systems.com
www.lockheedmartin.com